Tipps für den Büroalltag
Büroalltag,  Tipps & Tricks

Tipps für den Büroalltag

Die Papiere stapeln sich, das Telefon klingelt ununterbrochen und die E-Mails bearbeiten sich auch nicht von alleine. Die meiste Zeit des Büroalltags wird im Sitzen verbracht. Wer jeden Tag viel im Sitzen und vor dem Bildschirm arbeitet, kann schnell körperliche und gesundheitliche Probleme bekommen.

Zu viel Sitzen ist ungesund

Durch zu langes Sitzen entsteht ein niedriger Kalorienverbrauch. Dadurch laufen der Stoffwechsel und das Herz-Kreislaufsystem auf Sparflamme. Es kann zum Beispiel zu Krankheiten wie Diabetes kommen. Ebenfalls kann sich das Blut in den Beinen stauen, da beim Sitzen die Wadenmuskelpumpe kaum aktiviert wird. Infolgedessen können sich Schwellungen in den Beinen bilden. Dies kann zu Thrombosen führen und es können Krampfadern entstehen. Wer Symptome wie Schwellungen, Hautveränderungen oder Krampfadern bemerkt, sollte einen Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen.

Bildschirmarbeit kann gefährlich werden

Während der Büroarbeit ist es normal, dass auf den Bildschirm gestarrt wird. Wer sich nur wenige Pausen gönnt und nach der Arbeit zusätzlich die Augen nicht vom Handy oder dem Fernseher lassen kann, gefährdet seine Gesundheit. Die gesundheitlichen Probleme fangen mit Ermüdungserscheinungen an und werden dann zu Kopfschmerzen. Trockene und brennende Augen sind ebenfalls keine Seltenheit. Dies wird das „Office-Eye-Syndrom“ genannt. Aufgrund des Blaulichts, welches die Monitore abstrahlen, können weitere gesundheitliche Beschwerden auftreten. Häufig treten die Beschwerden erst Jahre später auf.

Tipps für den Büroalltag

Tipps für den Büroalltag

Nun ist bekannt, dass zu langes Sitzen und zu viel Zeit vor dem Bildschirm gesundheitliche Probleme verursachen kann. Jeder Mensch muss einem Job nachgehen, um die Lebenshaltungskosten decken zu können. Gerade bei der Arbeit im Büro kann nicht komplett auf das Sitzen und auf die Arbeit vor dem Bildschirm verzichtet werden. Mit folgenden Tipps kann der Büroalltag jedoch deutlich gesünder und angenehmer gestaltet werden:

  • Halterung für Laptop: Wer überwiegend mit einem Laptop arbeitet, sollte sich eine passende Halterung zulegen, um das Display ideal positionieren zu können. Dadurch werden auch Rücken und Handgelenke geschont. Ebenfalls empfiehlt sich die Verwendung von einer externen Maus und einer externen Tastatur. Dadurch befindet sich der Bildschirm nicht zu nahe vor den Augen.
  • Die Sitzposition wechseln: Es kann hilfreich sein, zwischendurch aufzustehen und herumzulaufen wie auch die Sitzposition zu ändern. Verkrampfungen und Verspannungen wird dadurch vorgebeugt.
  • Eine hohe Rückenlehne: Dadurch wird die Wirbelsäule geschont und der Rücken entlastet. Die Rückenlehne kann einen Teil des Körpergewichts auffangen.
  • Ein höhenverstellbarer Schreibtisch: Durch solch einen Tisch kann ein Teil der Arbeitszeit im Stehen verbracht werden. Die Muskeln werden mit Blut versorgt und der Kreislauf kommt auf Touren.
  • Mehr laufen: Auf den Aufzug sollte verzichtet werden und stattdessen die Treppe genommen werden. Dadurch wird der Kreislauf angekurbelt und die Beine bekommen Bewegung.
  • Lüften: Frische Luft ist wichtig für die Konzentration. Mehrmals täglich sollte für einige Minuten gelüftet werden. Auch das Aufstellen von Zimmerpflanzen kann hilfreich sein, da diese das Wohlbefinden steigern, laute Geräusche aufnehmen und für eine saubere Luft sorgen.
  • Ordnung ist da halbe Leben: Chaotische Schreibtische und langes Suchen nach Unterlagen sorgen für Stress. Um diesen zu vermeiden, sollte der Schreibtisch immer ordentlich und sauber sein.
  • Sport nach der Arbeit: Mindestens zweimal pro Woche sollte Sport auf dem Tagesplan stehen, um einen Ausgleich zum Büroalltag zu erhalten. Ausdauer-Sportarten sind hierfür gut geeignet.
  • Obst und Gemüse: Die perfekten Snacks für zwischendurch sind Obst und Gemüse. Sie liefern wichtige Vitamine und stärken das Immunsystem.
  • Keine Störquellen: Auf laute Musik, Smartphones oder andere störende Geräte sollte verzichtet werden. Zu viele Störgeräusche können schnell Kopfschmerzen verursachen.
  • Bildschirmpausen: Wichtig ist es, den Augen und auch dem Körper einige Pausen zu gönnen. Die vorgegebenen Pausenzeiten sollten immer eingehalten werden. Zusätzlich ist es wichtig, die Augen zu schonen. Dies kann durch gelegentliches Blinzeln oder Wegschauen erreicht werden.